Endspurt beginnt in Eltmann
Die Punkterunde in der VBL biegt auf die Zielgerade ein: Die WWK Volleys treten am Samstag (19.30 Uhr, live bei sporttotal.tv) beim Aufsteiger HEITEC Volleys Eltmann an. Trotz der Tabellenkonstellation wird es laut Coach Max Hauser "sicher nicht einfach" bei den Franken.
Man kennt sich gut. Der GeilsteClubderWelt und Aufsteiger Eltmann haben nicht nur in der Liga - das Hinspiel gewann der GCDW mit 3:1 - die Klingen gekreuzt. Auch in den Vorbereitungsphasen gab es Trainingsspiele, die meist sehr ausgeglichen verliefen. Daher ist die Warnung von Coach Max Hauser vor dem Tabellenletzten sicher kein Undersatement: "Sie haben eine große Mitte und einen sehr, sehr guten Diagonalspieler." Letzterer heißt Irfan Hamzagic und ist in der VBL-Scorerwertung mit 4,43 Punkte pro Satz geführt. Zum Vergleich: Jalen Penrose (4,50), der das Angriffsspiel der WWK Volleys trägt, ist Dritter dieser Wertung.
Eltmann geriet vor Weihnachten in die Schlagzeilen, weil ein Insolvenzverwalter den Betrieb sichern musste. Erste Maßnahme damals: weg aus der BroseArena zu Bamberg mit teurer Miete, zurück in die vertraute Georg-Schäfer-Sporthalle von Eltmann. Der Umzug wirkte wie eine Befreiung: Eltmann besiegte den übermächtigen VfB Friedrichshafen mit 3:2 - wieder eine Parallele zum GCDW. Die jüngsten Ergebnisse haben beim Aufsteiger Kräfte freigesetzt und den Glauben an die eigene Stärke zurückgebracht. In den ausstehenden sechs Partien hat Eltmann viermal Heimrecht und damit die Möglichkeit, vom Tabellenende wegzukommen. Den Anfang der Aufholjagd könnte das Bayernderby machen.
Vorsicht ist also geboten für die WWK Volleys, die laut Trainer Max Hauser "alle fit sind, außer dem Trainer." Hauser selbst hat sich beim Trainigsspiel als Libero versucht und sich die Kapsel im Sprunggelenk gerissen. Hauser nimmt das Missgeschick gelassen und blickt vielmehr auf seine Eleven: "Wir hatten eine gute Trainingswoche, die Spieler haben eine gute Form. Ich hoffe, dass wir unser Potential abrufen können."
