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Vorfreude trotz Temperatursturz

UP_8L8A1809_b_web Freut sich auf das Pokal-Duell mit dem Ex-Verein: David Wieczorek (r.) von den WWK Volleys.

Pokal-Viertelfinale: Am Donnerstag um 20 Uhr empfangen die WWK Volleys die Helios Grizzlys Giesen in der Nikolaushalle. Das Match vor erneut leeren Rängen ist bei sporttotal.tv zu sehen. 

"Wir sind natürlich froh, dass wir ein Heimspiel haben", sagt Herrschings Head-Coach Max Hauser. Nicht nur das Fehlen des Publikums wird für eine eher eisige Atmosphäre sorgen, auch die Temperaturen sind aktuell entsprechend. Hauser berichtet über die bisherigen Trainingseinheiten in der Nikolaushalle mit einem Schmunzeln: "Die Woche über war die Halle vielleicht bei zehn bis zwölf Grad. Ich hoffe, dass bis zum Spieltag die Heizung wieder funktioniert. Sonst wird das Spiel sehr frostig." 

Aber selbst eine eher unterkühlte Halle wird beide Mannschaften nicht davon abhalten, auf Betriebstemperatur zu kommen und alles zu geben. Schließlich ist der Weg zum Pokalfinale am 28. Februar 2021 in Mannheim kurz wie nie zuvor: Da die Bundesligisten in dieser Pokalsaison unter sich bleiben, sind es nur zwei Spiele bis zum großen Match in der SAP-Arena. Doch den Sieger der Begegnung in der Nikolaushalle werden aller Voraussicht nach im Halbfinale die Recycling Volleys in Berlin (am Mittwoch Heimrecht gegen die Netzhoppers) erwarten. Also: Eine kurze, aber schwere Reise.

"Es wird ein enges Spiel", glaubt Max Hauser. Schließlich sind die Grizzyls aktuell in bestechender Form, haben am Wochenende in Bühl nach 0:2-Satzrückstand gewonnen und damit den Bisons die erste Saisonniederlage verpasst. Nebeneffekt: In der VBL-Tabelle sind nun fünf Teams sehr eng beieinander. Dem Tabellenführer aus Bühl (13 Punkte) folgen vier Teams mit jeweils zwölf Punkten, darunter auch die WWK Volleys. Beeindruckt haben Herrschings Trainer Max Hauser neben Topscorer Hauke Wagner bisher zwei Grizzlys-Akteure: Außenangreifer Stijn van Tilburg ("dieses Jahr Extraklasse") und Mitelblocker Magloire Mayaula ("ein sehr gefährlicher Angreifer").

In der ersten Partie der Saison hatte der GeilsteClubderWelt beim 3:1-Erfolg in Hildesheim die Nase vorn und damit die Stützen im Grizzlys-Spiel im Griff. "Damals hat alles ganz gut geklappt", so Hauser. "Aber es ist ein völlig neues Spiel." Dank der fünf Punkte, die der GCDW von der Berlin-Reise mitbrachten, ist das Selbstvertrauen am Ammersee noch einmal angewachsen. Brenzlige Situationen gab es vor Wochenfrist zu überstehen, daneben auch Personalengpässe zu überwinden. Allen voran hat Jonas Kaminski seine Sache als Penrose-Vertreter sehr ordentlich gemacht, avancierte dank guter Angriffsquote gar zum Topscorer. Auch das erste gesamte Match von Neuzugang und Ex-Grizzly David Wieczorek gibt dem Herrschinger Spiel eine neue Variante. Seine WWK Volleys sieht Max Hauser für das Viertelfinale daher gut gerüstet: "Die Mannschaft ist recht stabil - wir freuen uns auf das Match."