fbpx
Schriftgröße: +

GCDW gegen erstarkten Pokalfinalisten

UP_8L8A4770_b_web Bekam ein Sonderlob nach dem Mittwoch-Spiel: David Wieczorek (r.)

Englische Woche Teil zwei: Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) empfangen die WWK Volleys Herrsching in der Nikolaushalle Frankfurt. Es ist ein wichtiges Spiel im Rennen um die Play-off-Plätze.

Der Rückrunden-Auftakt zu Hause beschert den WWK Volleys nach der 1:3-Niederlage beim VfB Friedrichshafen ein ganz heißes Spiel. Die United Volleys Frankfurt kommen als Tabellensiebter an den Ammersee gereist - nur möchte man sagen. Momentan kann der GeilsteClubderWelt als Fünfter noch mit drei Punkten Vorsprung aufwarten. Ein Sieg würde Herrsching weiter in Richtung Platz vier voranbringen, der immer noch im Bereich des Machbaren liegt. "Für uns geht es darum, da vorne blieben. Dazu müssen wir am Samstag irgendwie punkten", gibt Herrschings Trainer Max Hauser aus. Eigentlich hätten die Experten Frankfurt in diesen vorderen Regionen vermutet. Denn mit dem hochwertigen Kader und den Neuzugängen Tim Grozer (aus Rottenburg) sowie dem Ex-Herrschinger Daniel Malescha waren die Voraussetzungen am Main sicher bestens. Doch in der ersten Saisonhälfte stimmte in der Liga noch nicht alles. Immerhin gelang der Sprung ins Pokalfinale, wo ein Sieg gegen Herrsching-Bezwinger KönigsWusterhausen und damit ein Titel absolut möglich ist. Doch ausgerechnet am vergangenen Samstag setze es eine knappe 2:3-Heimpleite gegen die Netzhoppers. Überragender Mann der Generalprobe war Daniel Malescha, der satte 36 Zähler anhäufte. Tags darauf wurde der Diagonalspieler geschont, doch gegen den VCO durfte mit Leon Dervisaj ein anderer Ex-GCDW-Akteur ran. Der Zuspieler hatte Ende November in Lüneburg um Vertragsauflösung gebeten, weil wohl die sportliche Perspektive nicht recht stimmte. Bei den United Volleys ist Dervisaj nun eingesprungen, weil sich der belgische Nationalzuspieler Matthias Valkiers verletzt hatte. Mit Facundo Imhoff zogen die Frankfurter außerdem einen weiteren Mittelblocker an Land, der in Finnland wegen der Corona-Krise nicht zum Spielen kam. 

Für Herrschings Head Coach Max Hauser und seine WWK Volleys ist zweite Spiel der englischen Woche "für uns das noch wichtigere Spiel. Wir wollen unbedingt gewinnen." Bereits im Hinspiel war es sehr knapp. Der GCDW unterlag Ende Oktober nach 2:1-Satzführung mit 2:3 - "sehr, sehr unglücklich", wie sich Max Hauser erinnert. Vorbereitet ist das Team um Kapitän Johannes Tille jedenfalls sehr gut. "Endlich haben wir wieder ein Spiel spielen können", so Hauser. "Wir sind daher noch ein wenig mehr eingespielt." Ein Sonderlob gab es vom Trainer für David Wieczorek, der immer besser im GCDW-Ensemble zurechtkommt. Überhaupt scheint sich der Kader der WWK Volleys gefunden zu haben. "Wir haben inzwischen etwas die Qual der Wahl", so Herrschings Coach. Jalen Penrose kommt nach überstandener Verletzung immer besser in Tritt, "allerdings ist auch Jonas Kaminski sehr gut im Training. Es trainieren derzeit eh alle sehr gut", zeigt sich Max Hauser zufrieden. Nun heißt es, die Trainingsleistungen aufs Parkett zu bringen.