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Hoffen auf das Quäntchen Glück

UP_8L8A6231_b_web Voller Einsatz ist bei den WWK Volleys gefragt: Ferdinand Tille macht´s vor.

Für die WWK Volleys Herrsching steht am Samstag (19 Uhr, live auf sportotal.tv) wieder ein Endspiel an. In der Nikolaushalle geht es gegen die Netzhoppers KönigsWusterhausen.

Was waren das bislang für enge Spiele gegen die Netzhoppers? Dem 3:2-Erfolg in der Liga folgte ein 2:3 im Pokal-Halbfinale, das an Dramatik wohl kaum zu überbieten war. Herrschings Head Coach Max Hauser glaubt zwar nicht, dass bei seinen Spielern diese bittere Niederlage noch in den Köpfen ist. Beim Trainer selbst kamen die Erinnerungen greifbar hoch, als es um die Vorbereitung auf das Match am Samstag ging. "Ich musste mir das Pokal-Spiel noch einmal anschauen. Wir hatten so viele Chancen, das tat schon weh", gab Hauser zu und dachte dabei vermutlich auch an die große Chance, ins Pokalfinale einzuziehen. In der Schlussphase gab es knifflige Entscheidungen, die beim GeilstenClubderWelt mehr als heftige Diskussionen lostraten.

Dieses schlechte Karma zog sich auch in die darauf folgenden Liga-Spielen hinein, so dass Max Hauser nun auf "das ein oder andere Quäntchen Glück" für sich und sein Team hofft. Schließlich sind die WWK Volleys spielerisch und kämpferisch absolut auf der Höhe und somit in der Lage, jedem Gegner gefährlich zu werden. Zuletzt gesehen in Lüneburg, wo es statt 2:3 auch gut und gerne andersherum hätte ausgehen können. Auch gegen Frankfurt im ersten Heimspiel des Jahres waren trotz einem 0:3 durchaus Chancen auf einen Punktgewinn da. Es zeigt sich einmal mehr, dass die VBL in diesem Jahr noch einger zusammengerückt ist, jeder jeden schlagen kann. Von PLatz vier bis Platz neun sind die Teams aktuell nur durch zwei winzige Punkte getrennt. Nach zuletzt einem Punkt aus den Spielen gegen die direkte Konkurrenz aus Frankfurt und Lüneburg gibt es gegen die Netzhoppers keine Zähler mehr zu verschenken. Vielmehr sind alle nun folgenden Begegnungen schon Endspiele um eine gute Ausgangsposition in den Playoffs.

Max Hauser warnt für Samstag: "Es wird eine schwierige Aufgabe. Die Netzhoppers sind eine unangenehme Mannschaft, weil sie einen überragenden Zuspieler haben. Als Team schlagen sie sehr stark auf und blocken sehr gut." Eigentlich könnte diese Beschreibung genau so gut auf die WWK Volleys passen. Auf die Annahme wird es daher wieder einmal ganz wesentlich ankommen. In jedem Fall aber wird der GeilsteClubderWelt seinen Ruf als kampf- und willensstarke Mannschaft bestätigen. "Wir werden weiter kämpfen und hoffen, dass es sich endlich auszahlt", verspricht Coach Max Hauser vollen Einsatz. Bei all den Bemühungen kann ein Quäntchen Glück sicher nicht schaden.