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Diesmal stimmt das Momentum

UP_8L8A7270_b_web Mit neuer Frisur zum Erfolg: Jori Mantha bejubelt das 3:0 über die Netzhoppers.

Die WWK Volleys fahren am Samstag einen ganz wichtigen Dreier ein. In der Nikolaushalle gelingt dem Team von Max Hauser ein glattes 3:0 gegen die Netzhoppers und damit die Revanche für das Pokal-Aus.

Na also, es geht doch! Die WWK Volleys Herrsching machen im Rennen um die Playoff-Plätze Boden gut. Das 25:23, 25:19 und 25:18 zeigt, was der GeilsteClubderWelt draufhat. Denn diesmal stimmt das Momentum. War in den Matches gegen Frankfurt und Lüneburg das Hauser-Team jeweils im ersten Durchgang vorne und brachte den Vorsprung nicht ins Ziel - am Samstag war es genau umgekehrt. Die Gäste, nach dem Sieg über die WWK Volleys als Pokalfinalist angereist, lagen lange, lange in Front. Herrschings Head Coach Max Hauser hatte eine Menge zu tun beim Coaching, musste bereits früh (4:7, 10:12) seinen beiden Auszeiten einsetzen und motivierte zwischendurch noch die Auswechselspieler zum Anfeuern. Doch es dauerte eine Ewigkeit, bis endlich der Ausgleich von der Anzeigetafel leuchtete. Ein Block nach starkem Aufschlag von MVP Jalen Penrose (17 Punkte bei 79 Prozent Angriffsquote) brachte das 20:20, ein weiterer Block das 23:22 nach Aufschlag von Luuc van der Ent. Dessen Mittelblocker-Kollege Dorde Ilic stellte auf Satzball (24:23), nun zahlte sich aus, dass Trainer Max Hauser noch beim Einspielen mit beiden Mittelblockern Einzelgespräche führte. Tim Peter nutze gleich die erste Chance nach einem starken Service von Johannes Tille. 

Gerade noch rechtzeitig hatten die Hausherren also ihren Aufschlag für sich entdeckt. Und genau dieses Element brachte auch den zweiten Umlauf unter Dach und Fach, weil endlich auch längere Serien gelangen. Der bestens aufgelegte Tim Peter (13 Punkte, vier Blocks) zog als erster an. Nach seinem Block zum 10:9 ging Herrschings Nummer vier an die Linie und vergrößerte den Vorsprung. Jori Mantha (14 Punkte, fünf Blocks) baute die Führung wenig später bis zum 17:12 aus. Und in der Schlussphase ist es Dorde Ilic, der seinen Kameraden dank starker Aufschläge leichte Punkte ermöglicht. Die Folge der starken Aufschlagleistung: Insgesamt kann der GCDW an diesem Abend 13 Blocks verbuchen, bei den Gästen stehen nur sechs Erfolge auf dem Statistikbogen. Nicht unerheblich machte sich in diesen wichtigen Phasen bemerkbar, dass die Gäste auf Stammzuspieler Byron Keturakis verzichten mussten. Für den Kanadier sprang Nachwuchsmann Adrian Klooss in die Bresche.

Anders als im Pokalmatch, als KönigsWusterhausen nach einem 0:2 noch zurückkommt, setzen die WWK Volleys ihren Lauf auch im dritten Satz fort. Schnell geht es auf 5:1 weg, nach dem 8:3 zur technischen Auszeit kommt der GCDW-Express richtig in Fahrt und kann auf 11:4 davonziehen. Die Spieler haben eine Menge Spaß und am Rand tanzt Hallensprecher König Alex Tropschug. Die Netzhoppers haben noch einmal eine stärke Phase durch die Aktionen von Karli Allik (Silber-MVP, elf Punkte) und die Aufschläge von Theo Timmermann. Doch nach dem 18:14 durch Tim Peter und dem 19:14 durch Jalen Penrose, für das der Diagonalspieler eine Umarmung seines Trainers als Lohn erhält, ist der Bann gebrochen. Das finale 25:18 wird passend zum Bild durch einen Block erzielt. Durch diese drei wichtigen Punkte springen die WWK Volleys vorübergehend wieder auf Rang vier. Passend zur gelösten Stimmung dröhnt aus den Lautsprechern "Oh, wie ist das schön" - denn wahrlich hatte man lange einen 3:0-Heimerfolg lange nicht mehr gesehen. Zuletzt gelang das Mitte November gegen Lüneburg.