Formaufbau am Bodensee
Die WWK Volleys reisen am Samstag (17.30 Uhr, live auf twitch und sportdeutschland.tv) zum VfB Friedrichshafen. Statt wie geplant in Neu-Ulm wird nun in Friedrichshafen aufgeschlagen.
Auch gegen Friedrichshafen heißt es nun: Geisterspiel! Da der VfB seine Heimspiele eigentlich in der ratiopharm Arena zu Neu-Ulm austrägt, greift dort die bayerische Corona-Regel, wonach im Profi-Sport keine Zuschauer zugelassen sind. Den Häflern war wie den WWK Volleys zuvor das wirtschaftliche Risiko zu groß - und es geht zurück in die Trainingshalle. Die liegt für den VfB an der Messe Friedrichshafen und trägt den nüchternen Namen B4. Da es sich um eine reine Trainingsstätte handelt, werden auch dort keine Zuschauer zugelassen. Zum Glück für die Fans gibt es die Livestreams bei Bounce House!
Wie im Hinspiel, das die WWK Volleys Ende Oktober im Audi Dome glatt mit 0:3 verloren, geht das Team von Max Hauser als Außenseiter ins Rennen. Der Druck liegt gänzlich bei den Gastgebern, die nur einen Platz vor dem GeilstenClubderWelt liegen. Es werden dringend Punkte benötigt, um noch in die Top Vier vorzustoßen und dann in der Zwischenrunde weiter Boden gutzumachen. Bei Herrsching dürfte in den Hinterköpfen bereits das Pokal-Halbfinale am kommenden Mittwoch mitschwingen, wenn es in Lüneburg um das Ticket nach Mannheim geht. Trainer Max Hauser wird das Match gegen den Rekordmeister nutzen, um seine erste Sechs weiter einzuspielen zu lassen, damit der Formaufbau zum Pokal-Kracher stimmt. Immerhin konnten die Mannen um Kapitän Tim Peter eine weitere Trainingswoche absolvieren, während Friedrichshafen in der Champions League nach Bulgarien (2:3 gegen Hebar) reisen musste. Das könnte sich als Vorteil für den GCDW herausstellen, der sicher nichts gegen ein gutes Ergebnis einzuwenden hätte.
